Die Bergische Gartenarche, der Arbeitskreis zur Erhaltung der traditionellen Nutz- und Zierpflanzenvielfalt im Bergischen Land, gründete sich 2001. Man machte sich zur Aufgabe, alte Landsorten, die bereits vor 1950 in den Gärten des Bergischen Landes angebaut wurden, aufzuspüren, zu sammeln, zu vermehren und wieder stärker in die Gärten der Region zu bringen, um sie so vor dem Aussterben zu bewahren.
Dies wurde notwendig, da die früher selbstverständliche Weitergabe von Pflanzen und Saatgut sowie eine eigene Saatgutgewinnung nicht mehr stattfindet, was für viele Sorten das Ende bedeutet.
Die Gesetzgebung der Europäische Union im Bereich Zucht, Vertrieb und Handel von Saatgut, trägt zu diesem Missstand bei, da sie wirtschaftlich orientierte Chemie- und Saatgutkonzerne bevorteilt.
Zahlreiche Sorten sind bereits verloren gegangen, da diese Saatgutmulitis den Markt beherrschen und mit ihren Neuzüchtungen alte Sorten aus den Zulassungslisten verdrängen, mit der Folge, dass bestimmte Sorten nicht mehr im Handel sind.
Dem will die Bergische Gartenarche etwas entgegen setzen! Sie vermehrt und verbreitet die alten Sorten in den Hausgärten, wodurch sie nachhaltig gesichert sind.
Zusätzlich möchte sie das Wissen um den Anbau, die Pflege, die Verwendung und die Saatgutgewinnung der alten Gemüsesorten in Kursen, Seminaren und Garten-Veranstaltungen gerne weitergeben.
Noch mehr Informationen über die Arbeit der Bergischen Gartenarche finden Sie auf unserer Website: www.bergiche-gartenarche.de